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Education Point – Schülerpaten für Spandau

Gewinnrunde

2018 - Preisträger*innen
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Education Point ist ein Patenschaftsprogramm von Studierenden für Schüler. Dabei unterstützt ein studentischer Mentor jeweils zwei Mentees sowohl schulisch, privat als auch bei der sinnvollen Freizeitgestaltung. Bildung und Kultur stehen dabei im Vordergrund, denn die Mentoren sind greifbare Vorbilder, an deren Bildungsweg sich die Mentees orientieren können. Das hilft den Mentees, an die eigenen Fähigkeiten zu glauben, neue Perspektiven zu entdecken, eigene (Bildungs-) Ziele zu entwickeln und motiviert sie, diese auch langfristig zu erreichen. Im multikulturellen Umfeld der Mentees trägt Education Point zur Verständigung und dem Abbau von Vorurteilen bei und steht für Bildung und Förderung von Kindern und damit für Integration, Chancengleichheit und ein respektvolles Miteinander.

Projekt Informationen

Spandauer Jugend e.V.

Kleine Mittelstraße 9
13585 Berlin

Özden Sezgin / Herr Jakob Oezcan

http://www.spandauerjugend.de

Die Idee zu diesem Projekt entstand aus den Erfahrungen unserer langjähriger Jugendsozialarbeit als Mitglieder des Vereins Spandauer Jugend. Hierbei haben wir erfahren, was Kinder aufgrund ihres Umfeldes benachteiligt sind.

Kinder können an sich zweifeln, weil keiner an ihre Fähigkeiten und schulischen Erfolg glaubt. Da sie meistens auch ein schlechtes Selbstbild haben, besitzen sie dadurch weder Motivation, noch Interesse oder Durchhaltevermögen, etwas an ihrer Situation zu verändern. Es fehlt ihnen schlicht an greifbaren Vorbildern. Und genau an dieser Stelle setzen wir mit unserem Mentoring an. Wir wollen den Kindern Bildungsborbilder schenken, die nach dem Motto: „Wenn ich es geschafft habe, dann schaffst du das auch“ den Kindern ihre eigenen Stärken und Talente aufzeigen und somit ihr Selbstbild verbessern. Dabei verfolgt das Mentoring einen ganzheitlichen Ansatz: Neben der schulischen Unterstützung, die die Kinder erfahren, sollen mit sinnvollen Freizeitaktivitäten ihre Horizonte erweitert und außerschulisches Lernen ermöglicht werden. Eine weitere Besonderheit stellt das 1:2 Mentoring dar. Durch das Tridemsystem, bestehend aus 1 Mentor_in & 2 Mentees, konnten sowohl die Mentees, als auch die Mentor_innen ihre anfängliche Zurückhaltung abbauen, schneller Vertrauen entwickeln und viel voneinander lernen.

Professorin Carol Dweck, Soziaologie- und Psychologieprofessorin der Universität, hat belegen können, dass ein positives Selbstbild die Grundlage jeden Erfolges bildet. Je weniger Zweifel am erfolgreichen Bildungsweg der Kinder bestehen, deso erfolgreicher sind die Kinder auch tatsächlich.

Dies konnten wie an vielen Beispielen selbst beobachten. Das größte Kompliment kam von einem Mentee, als sie uns gesagt hat, dass sie ohne das Mentoing nicht auf das Gymnasium wechseln könnte, weil sie weder Noten, aber vor allem nicht das Selbstvertrauen dazu gehabt hätte. Aber auch von den Eltern bekommen wir sehr positives Feedback. Dies können wir anhand unserer Umfragen, an denen alle Beteiligten, also Mentees, Mentor_innen, Lehrer_innen und Eltern teilnehmen, bestätigen. Damit schaffen wir einen großen ideellen und gesellschaftlichen Mehrwert, denn das Projekt vereint sehr viele unterschiedliche Personengruppen auf eine konstruktive und positive Art und Weise.

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