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FUSSBALL-FANS GEGEN RECHTS – kurz FFGR

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Die Initiative „FUSSBALL-FANS GEGEN RECHTS“ (kurz:FFGR) setzt sich vereins- und länderübergreifend seit Jahren gegen rechtsradikale, fremdenfeindliche, rassistische, homophobe und sexistische Tendenzen ein. Fußball verbindet: Fans, Vereine, Initiativen und viele weitere mehr, setzen vereins-und länderübergreifend ein dauerhaftes GEMEINSAMES ZEICHEN GEGEN RECHTS.

Projekt Informationen

FUSSBALL-FANS GEGEN RECHTS – kurz FFGR

Insbesondere in den sozialen Medien (Facebook – facebook.com/FUSSBALL.FANS.GEGEN.RECHTS, Twitter unter dem Hashtag #ffgr_zentrale) informiert die Initiative tagesaktuell über Vorkommnisse, gesellschaftliche Diskurse und positive Aktionen, vor allem von unterschiedlichen Fangruppierungen. Ihr Blick beschränkt sich dabei nicht auf die oberen Ligen, sondern beleuchtet in gleichem Maße Regional- und Bezirksligen sowie Interessantes aus dem breitensportlich betriebenen Fußball in kleinen Sportvereinen und auf Bolzplätzen in der Nachbarschaft. Ziel ist es, Fußballfans, insbesondere Jugendliche, aber auch Verbände, Vereine und die breite Öffentlichkeit für die Themen zu sensibilisieren.

Die vereins- und länderübergreifende Fan-Initiative „FFGR“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Zusammenschluss von Fans, allen Vereinen, Verbändenund der gesamten Öffentlichkeit gegen den stets wachsenden Rechtsextremismus zu erwirken.
Kooperationspartner sind u.a. der erste Fußballclub der Welt (Sheffield FC), der die Initiative mit folgenden Slogan unterstützt:
„stand up for the most important thing in football, the positive mind and true spirit. Our game was made for the people, a place for everybody. Football needs believers and fighters to unite in peace and happiness, to build an opposition to those who haven’t learned respect and tolerance. Football needs soul. Football needs us.“

Zu den weiteren Kooperationspartnern gehören u.a.: “Berlin gegen Nazis”, “Laut gegen Nazis” und das Bildungsprojekt der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld “Fußball für Vielfalt” sowie viele weitere Initiativen, Vereine, Fans und Fanprojekte mehr.

Zielgruppen

VEREINS-UND LÄNDERÜBERGREIFEND ein Zeichen für Weltoffenheit, Toleranz und Fairplay setzen. In unserer Gesellschaft ist kein Platz für rechtsextremes, rassistisches und fremdenfeindliches Gedankengut.
Zielgruppen. Fans / Fanprojekte / Fanbetreuungen, Vereine, Netzwerke, Verbände, Initiativen, Bündnisse, Presse und Medienvertreter/innen.

Ziele

  • Sensibilisierung von Fußballfans, insbesondere Jugendliche, aber auch von Verbänden, Vereinen und einer breiten Öffentlichkeit für das Problem von Rassismus und Diskriminierung im Fußball
  • Aufarbeitung der NS-Zeit in den jeweiligen Fußballvereinen
  • Ausrichtung von Seminaren für junge Jugendliche – Sensibilisierung zum Thema Rasssismus in Zusammenarbeit mit den Vereinen / Fanprojekten und einzelnen Profis der jeweiligen Vereine
  • von FFGR in Zusammenarbeit mit den Vereinen gesteuerte Fanaktionen der Fankurven zum Thema Rassismus
  • überregionale Fantreffen zu den Themen Rassismus,Homophobie und Gewalt
  • Ausrichtung / Planung von einem / mehreren Fanturnieren
  • Sammeln von Spendengeldern und Unterstützung sozialer Projekte im In- und Ausland
  • Angebote für Reisen u.a. ins Konzentrationslager Auschwitz und anderen Gedenkstätten
    Kinder und Jugendliche sollen sich vor Augen führen, zu welchen Greueltaten Menschen fähig sind,
    und ein Zeichen setzen gegen Ausgrenzung und Rassismus
  • Qualifizierung von Multiplikatoren aus relevantenFanorganisationen, Verbänden und Vereinen, FanProjekten, Fanbeauftragten
  • Entwicklung und Darstellung öffentlichkeitswirksamer Maßnahmen gegen Rassismus und Rechtsextremismus mit relevanten Kooperationspartnern

Fremdenfeindlichkeit und Rassismus

Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sind eine Gefahr für die Demokratie, die politische wie auch die Fußballkultur.
FFGR ruft dazu auf, Rassismus durch couragiertes Auftreten und Agieren entgegenzutreten.
Wir unterstützen das zehn Punkte Programm gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit des Deutschen
Fußballbundes (DFB):

  • Aufnahme eines Anti-Rassismus-Paragraphen in die Stadionordnung
  • Aufklärung des Ordnungsdienstes über verbotene rechtsradikale Symbole
  • Veröffentlichung von Erklärungen gegen Rassismus in den Stadionzeitungen
  • Verpflichtung von Dauerkartenbesitzern sich nichtan rassistischen Beschimpfungen zu beteiligen und Personen, die sich anders verhalten zu melden
  • Verhinderung des Verkaufs oder der Verteilung vonrassistischem Schriftgut auf dem Stadiongelände
  • Einwirken auf Spieler, Trainer und Funktionäre dass sie keine rassistischen Schimpfwörter von sich geben
  • Entwicklung eines Aktionsprogramms oder Projekteszur Steigerung des Bewusstseins gegen Rassismus
  • Regelmäßige Durchsagen gegen Rassismus durch den Stadionsprecher
  • Einblendungen auf der Anzeigetafel, dass der Verein und die Fußballfans gegen Diskriminierung und Rassismus sind.

Die vereinsübergreifende Faninitiative der „FUSSBALL-FANS GEGEN RECHTS“(ausgezeichnet vom DFB mit dem Julius-Hirsch Ehrenpreis 2014)

Facebook-Seite erreicht mehr Menschen als staatliche Kampagnen

Reagiert hat auch der Berliner Mario Bendel (47), ausgezeichnet mit dem Julius Hirsch Ehrenpreis. Bendel, der 2011 die Facebook-Seite “FUSSBALL-FANS GEGEN RECHTS” startete, die heute mehr Menschen erreicht als die meisten staatlichen Kampagnen gegen Rechtsextremismus, erklärt: “Im Stadion oder in der Kneipe, wenn ich Fußball geguckt habe, wurden immer dieselben homophoben, rassistischen Sprüche gekloppt. Genauso wie beim Jugendfußball, wenn ich ein Spiel von meinem Stiefsohn gesehen habe. Darauf wollte ich aufmerksam machen.” Auf einer Zug-Heimfahrt hatte er sich geärgert, als Fans nach einer Niederlage einen eigenen Spieler rassistisch verhöhnt hatten. Das war sein Auslöser, nun wurde seine Arbeit vom DFB ausgezeichnet. Quelle: dfb.de (Oktober 2014)

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