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Netzwerk gegen Diskriminierung von Muslimen

Gewinnrunde

Die Ergebnisse der Studie „Muslime in Berlin“ des Open Society Institutes sowie aktuelle Entwicklungen waren Anlass, u.a. im Islamforum über notwendige Gegenmaßnahmen zu wachsender Islamophobie, Diskriminierung und Ausgrenzung zu beraten.

Projekt Informationen

Inssan e.V. / ADNB des TBB

Gitschiner Str. 17 / Tempelhofer Ufer 21
10969 Berlin / 10963 Berlin

Lydia Nofal

http://www.inssan.de/

Ergebnis dieser zahlreichen Gespräche mit Vertretern der muslimischen Community, zivilgesellschaftlicher Einrichtungen und der Politik ist das Projekt.

Das Projekt „Netzwerk gegen Diskriminierung von Muslimen“ ist ein Kooperationsprojekt von Inssan e.V. und dem Antidiskriminierungsnetzwerk des TBB. Damit liegt erstmals eine Kooperation zwischen einem muslimischen und einem säkularen türkischen Verein vor. Der ADNB verfügt über viele Jahre Erfahrung bei der professionellen Beratung, und übernimmt diesen Part auch im Rahmen des Projekts. Öffentlichkeitsarbeit machen beide Partner gemeinsam, alle weiteren Aufgaben liegen bei Inssan. Alle Berliner Moscheen werden in das Projekt eingebunden, mit bisher 33 Moscheen gibt es schriftliche Kooperationsvereinbarungen.

Die Moscheen/Vereine unterstützen das Projekt bei der Organisation von Veranstaltungen vor Ort. Außerdem werden Vertreter der Gemeinden von uns geschult, und sind im Rahmen des Projekts vor Ort als Antidiskriminierungsbeauftragte tätig.

Das Projekt ist eingebunden in verschiedene Netzwerke, u.a. Beratungsnetzwerk der Antidiskriminierungs- und Antirassismusvereine, Netzwerk der LADS.

Ziel des Projektes ist es, der „Normalität“ der Diskriminierung von Muslimen und deren Verinnerlichung durch die Betroffenen entgegen zu wirken. Betroffenen werden Handlungsoptionen aufgezeigt und eine Vernetzung zwischen Zielgruppe sowie Beratungs- und Hilfsangeboten hergestellt. Das Eigenpotential der Betroffenen wird gestärkt, ihre Gleichbehandlung eingefordert und ein gesellschaftliches Bewusstsein gegen Diskriminierung und Islamfeindlichkeit entwickelt.

Das Projekt wird zu zwei Drittel von dem Beauftragten des Berliner Senats für Integration und Migration aus dem Landesprogramm gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus und zu einem Drittel von dem Open Society Foundation (OPF) finanziert.

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