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Gemeinsam gegen Rassismus und Antisemitismus

Gewinnrunde

Am 8. Mai 2025, dem 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus, haben die beiden Spandauer Fußballvereine – der SC Gatow 1931 e.V. und der FSV Spandauer Kickers 1975 e.V. – ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt: Mit dem U13-Juniorenturnier „Gemeinsam gegen Rassismus und Antisemitismus“ startete ein gemeinsames, langfristig angelegtes Projekt zur Stärkung demokratischer Werte im Kinder- und Jugendsport.
Unter der Schirmherrschaft des Spandauer Bezirksbürgermeisters Frank Bewig wurde das Turnier zu einem kraftvollen Auftakt, bei dem Fußball zum Medium der Begegnung, des Erinnerns und des gesellschaftlichen Lernens wurde. Über 200 Kinder und Jugendliche aus Berlin und dem Umland kamen nicht nur zum sportlichen Wettkampf zusammen, sondern setzten sich gemeinsam mit ihren Teams, Trainer:innen und Eltern aktiv mit Themen wie Antisemitismus, Rassismus, historischer Verantwortung und gelebter Vielfalt auseinander.
Zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen – darunter der „Zweitzeugen e.V.“, die „Konrad Adenauer Stiftung“ oder das „Anne Frank Zentrum Berlin“ – waren mit Infoständen, Workshops und Begegnungsangeboten vertreten. Im Voprfeldn des Turniers wurden insgesamt 1.000 Euro Spendengelder für drei Initiativen gesammelt und bereits übergeben – ein starkes Zeichen für Solidarität und gemeinsames Engagement.
Das Turnier war dabei bewusst als Kick-Off für ein langfristiges Projekt gedacht. Es markiert den Beginn einer Reihe von geplanten Bildungsformaten, die junge Menschen nachhaltig für Demokratie, Respekt und Zivilcourage sensibilisieren sollen – in Vereinen, in Schulen, im Alltag. Die Vereine „SC Gatow“ und „Spandauer Kickers“ machen damit deutlich: Sport ist mehr als ein Spiel. Er ist eine gesellschaftliche Verantwortung!

Projekt Informationen

1. Einleitung & Kontext

Am 8. Mai 2025, dem 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus, gelang den Berliner Fußballvereinen SC Gatow 1931 e.V. und FSV Spandauer Kickers 1975 e.V. ein bemerkenswertes Zeichen für Demokratie, Respekt und historisches Gedenken: Das U13-Juniorenturnier unter dem Motto „Gemeinsam gegen Rassismus und Antisemitismus“ war bewusst als Kick-Off-Veranstaltung für ein langfristiges Bildungsprojekt konzipiert. Unter der Schirmherrschaft des Bezirksbürgermeisters Frank Bewig erhielt das Turnier sowohl politische Sichtbarkeit als auch öffentlichen Rückhalt.

2. Vereine als Initiator:innen & lokal verankerte Akteure

  • SC Gatow 1931 e.V.: Der traditionsreiche Verein im Westen Spandaus steht seit Jahrzehnten für Jugendfußball und regionales Engagement. Mit seinem integrativen Vereinsalltag und vielen Kooperationsprojekten mit Schulen ist er ein wesentlicher Motor der Jugendförderung vor Ort.
  • FSV Spandauer Kickers 1975 e.V.: Gegründet 1975, zählt der Verein heute zu den großen Spandauer Sportinstitutionen. Neben dem aktiven Spielbetrieb engagiert er sich bewusst in sozialpädagogischen Projekten und bietet gerade im Jugendbereich viele inklusionsfördernde Formate.

Mit ihrer kombinierten Netzwerkstruktur aus Schulen, sozialen Einrichtungen und Verwaltung konnten beide Vereine in kurzer Zeit ein hochwertiges Bildungsformat etablieren.

3. Kick-Off-Turnier & Spendensammlung

Das Turnier zog rund 200 Kinder und Jugendliche aus Berlin und Umgebung an. Neben sportlicher Fairness standen Begegnung, historische Reflexion und gesellschaftliches Lernen im Mittelpunkt. Kooperationspartner – insbesondere Zweitzeugen e.V., die Konrad-Adenauer-Stiftung und das Anne Frank Zentrum Berlin – waren mit Informationsständen, interaktiven Stationen und kurzen Workshops präsent.
Parallel wurde bvor dem Turnier eine Spendenaktion durchgeführt: Insgesamt 1.000 Euro Erlös wurden gesammelt und  nach dem Turnier an drei Partnerorganisationen übergeben – ein sichtbares Zeichen für konkrete Solidarität und Bewusstseinsbildung.

4. Bildungsformate und langfristige Projektstruktur

Das fünfte Kapitel des Projekts entfaltet in den folgenden Monaten und Jahren folgende Komponenten:

  • Workshop-Reihen in Schulen und Jugendclubs in Spandau zu Themen wie Diskriminierung, Erinnerung, Antisemitismus und interkultureller Vielfalt; begleitet von Pädagog:innen und Mitarbeitenden der Partnerorganisationen.
  • Fortbildungen für Trainer:innen, um im regulären Jugendfußball Konfliktmoderation, demokratische Werte und Umgang mit gruppendynamischen Herausforderungen zu fördern.
  • Eltern- und Familienveranstaltungen in Dialogformaten mit Vertreter:innen der Bildungsorganisationen, um generationenübergreifenden Austausch zu ermöglichen.

Kernziel ist es, Respekt nicht nur einmalig, sondern als Haltung nachhaltig im Vereinsalltag zu verankern.

5. Wirkung & Zielgruppen

  • Trainer:innen, Eltern, Vereinsmitgliedschaft erhalten neues Handwerkszeug, um Begegnung, Diversity und zivilgesellschaftliches Handeln zu stärken.
  • Zivilgesellschaftliche Partner werden enger mit lokalen Vereinen und Bildungsstrukturen vernetzt – was langfristig Kooperationen ermöglicht.
  • Spandau als Bezirk profitiert durch ein sichtbares Modellprojekt, das Bewusstsein, Dialog und Gemeinschaft fördert.
  • Großes Ziel: Jugendlichen nicht nur Wissen mitzugeben, sondern sie zu Multiplikator:innen gelebter Vielfalt machen.

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