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Medien-und Begegnungsprogramm: Andere Lebenswelten kennenlernen – Fokus junges jüdisches Leben in Berlin

Gewinnrunde

Wir haben erlebt, dass bei den Kindern kaum Kenntnisse zum jüdischen Leben haben und sie bisher keine Jüd*innen getroffen haben. Sie haben jedoch meist einen relativ guten Kompass, was richtig und was falsch ist. Alle Kinder wünschen sich Frieden und es ist wohltuend für sie, dies auch phantasievoll auszudrücken. Es macht ihnen große Freude Gemeinsamkeiten zu entdecken: das essen wir auch, so heißt das bei uns auch …. Begegnung schafft Vertrauen, Vertrauen baut Brücken.

Vincentino e.V. bringt Berliner Kinder mit jüdischen Mitbürger*innen  – und inzwischen auch vielen muslimischen oder arabischen Background zusammen, um gemeinsam kreativ zu sein. Die Projektwochen an Schulen in herausfordernden Kiezen ermöglichen so spielerische Begegnungen, um Vorurteilen vorzubeugen. Dabei setzen wir auf kommunikative Aktionen: Zusammen Kochen, Musik oder Kunst machen, Videos drehen, Besuche bei israelischen Bäckerinnen oder an jüdischen, queeren, kulturellen wie multi-religiösen Institutionen oder Initiativen in der Stadt. „Wir alle leben friedlich zusammen“ ist das Motto.

Die Besuche außerhalb der Schule ermöglicht den Kindern die Protagonist*innen en passant persönlicher kennenzulernen und mit Ihnen gemeinsam etwas zu erleben. Die Schüler*innen entdecken mit ihnen fröhliche, geschichtsträchtige, interessante, alltägliche wie traurige Orte, an den jüdisches Leben stattfindet oder fand. Die Kids wie die Dozent*innen halten ihre Erfahrungen mit kurzen Statements auf kreativen Apps, Fotos, kleinen Clips wie Dokus fest. Die Schüler*innen wie die Akteur*innen erhalten damit Selbstwirksamkeit wie auch Öffentlichkeit, was wiederum ein positives freudiges Bild von jungen (jüdischen) Leben nach außen trägt und ein (mediales) Kennenlernen auch für weitere Menschen erlaubt. Zielsetzung ist immer respektvoller wie neugieriger Umgang mit Personen und Orten, die man noch nicht kennt und Kooperation, wie Freude beim gemeinsamen Tun: https://vimeo.com/782342548

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Projekt Informationen

Vincentino e.V. - Kultur stärkt Kinder in Berlin

10119 Berlin

Ulla Giesler

http://vincentino.org/de

https://www.facebook.com/Vincentino.eV/

https://www.instagram.com/juedische_lebenswelten/

Ein Medien- und Begegnungsprogramm „Andere Lebenswelten kennenlernen – Fokus junges jüdisches Leben in Berlin“ von Vincentino e.V.- kuratiert und organisiert von der Kulturwissenschaftlerin Ulla Giesler und unter Federführung von Matthias Schellenberger, Leiter der Medienwerkstatt und vielen jungen jüdischen Kulturschaffenden

Anliegen und Schwerpunkt des Projektes

Das Anliegen des Programms ist, Berliner Schüler*innen, die selbst wenig Unterstützung, Wahrnehmung und Wahlmöglichkeiten in ihrem Umfeld erfahren, in Kontakt mit verschiedenen Lebenswelten zu bringen. Wir öffnen ihnen multiple kulturelle, religiöse wie soziale Räume und bieten ihnen Einblicke in unterschiedliche Geschlechterbilder, Rollenvorbilder und Berufswelten. Damit sensibilisieren wir die Kinder und Jugendlichen für andere Lebensentwürfe und ein respektvolles, friedliches Zusammenleben in Berlin.

Gruppenzusammensetzung, Anzahl Teilnehmende und Alter

In den Projektwochen sind meist eine 4.,5. oder 6.Klasse mit ca. 25 Kindern dabei, die oft Migrations, Armuts -, Flucht- oder Mobbingerfahrungen haben. In den Projektreihen bis zu über drei Monaten sind meist Klassen zw. der 7.- und 9. Jahrgangsstufe dabei.

Zeitlicher Überblick

Die Projektwochen starten mit der Vorstellung der Mediendozent*innen und der Protagonist*innen mit einer phantasievollen Aktion, bei der Jüdisches mit einfließt. Z.B. seinen Namen auf hebräisch schreiben, ein jüdisches Rezept kochen. Dabei wird die inhaltliche Zielrichtung erörtert, z.B. was bedeutet Frieden für Dich, was macht Dich, Deine Familie, Deine Religion aus und wie wird das Thema umgesetzt, als Puppenspiel, mit Spielszenen, Stopp-Trick-Filmen, im Musikstudio etc. Für einen Tag wird meist ein Ausflug geplant, bei dem Stoff gesammelt wird, der an den Produktionstagen einfließt. Am letzten Tag findet eine Präsentation statt, bei der sich die Kleingruppen wechselseitig ihre kulturellen „Produkte“ zeigen und ein bisschen gefeiert wird.

Wirkung des Projektes für die friedensfähige Bildung

Bei den Projekten geht es darum, die Schüler*innen zu ermächtigen, sich zu äußern, Kinderrechte zu kennen, Respekt zu üben, für sich selbst und andere einzustehen. Die Schüler*innen sind nach den Projektwochen gestärkt und verlieren durch viele Begegnungen Scheu wie Vorurteile. Eine Kreuzberger Klasse lud die Dozent*innen einen Monat später zu einem Buffet, bereitet von türkischen Eltern ein, um zu zeigen, welchen Film sie daraufhin selbst zum Thema „Mobbing“ gedreht hatten. Und wir haben beim Ausbruch des Krieges in Israel erlebt, wie sich Schüler*innen aus der Sonnenallee erkundigt haben, wie es ihren (jüdischen) Teamer*innen geht. Ein Mädchen wählte ihre israelische Musikdozent*in als Lieblingsmusikerin, um über sie ein Referat zu halten.

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