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Tor Berlin

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Der Verein Steine ohne Grenzen e.V. gründet sich auf eine Initiative, die ihren Ursprung in der gemeinschaftlichen Erarbeitung einer europäischen Straße der Skulpturen für den Frieden hat. Begegnung und Austausch, Partizipation stehen im Mittelpunkt. Grenzüberwindende Zeichen entstehen, die sich gegen Krieg und für ein vereintes Europa stark machen. In Berlin wurden die ehemaligen Rieselfelder in Buch, Bezirk Pankow, aufgeforstet. Dafür verwendete man Lehm aus Berliner Baugruben. Mit den darin gefundenen Findlingen aus der Eiszeit gestalteten  BildhauerInnen, Jugendliche, Laien und Professionelle die ersten Skulpturen, wie auch mit Grenzsteinen. Immer mehr Projekte, Nachbarschaftsbegegnungen, Aktionen zu Vielfalt und Demokratie, besonders mit Kindern und Jugendlichen, spartenübergreifend und generationsübergreifend schlossen sich an. Weltoffenheit und Vielfalt, Respekt dem Nächsten gegenüber und Toleranz im Miteinander prägen diese breit aufgestellten ganzjährigen Projekte. Für ihre Arbeit erhielten die Initiatoren den „Blauen Bären“ zur Sichtbarmachung und Bewahrung kulturellen Erbes der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Veranstaltungen und Projekte, die den gemeinschftlichen Aspekt betonen, sich gegen Rassismus wenden und für ein demokratisches Miteinander, sowie Selbstverantwortung werben, bilden den Schwerpunkt der Arbeit. Geflüchtete in den Unterkünften gestalteten eigene Skulpturen, die Statthalter für ein Miteinander in einem ihnen doch so fremden Land setzten. Jugendliche fanden zusammen und schufen dauerhafte Symbole aus Stein, die auch noch nach Jahrzehnten Bestand haben, genauso sind Kinder und Erwachsene mit Handicap bei den Projekten integriert. Das aktuelle Projekt setzt diese gesellschaftliche Arbeit fort, die Straße des Friedens in Berlin mit immer neuen Bausteinen, wertschätzend, den Zusammenhalt lebend und mit viel Energie jedes/r Einzelnen weiterzuführen.

 

Projekt Informationen

Steine ohne Grenzen e.V.

Rathenower Str. 43, 10559 Berlin
EWERKultur
13125 Berlin-Buch

Rudolf J. Kaltenbach, Silvia Fohrer

https://steineohnegrenzen.wordpress.com/

https://www.facebook.com/steine.ohnegrenzen/

Das denkmalgeschützte EWERKultur in Berlin-Buch ist ein selbstverwalteter Ort der Begegnung, der Transkulturalität, Vernetzung von interdisziplinärer Kulturarbeit und Bürgerengagement. 2017 kam ein Gemeinschaftsgarten dazu, der vom Berliner Forst zur Verfügung gestellt wird. Der Verein arbeitet in einem Netzwerk von über 35 miteinander kooperierenden Partnern an soziokulturellen Aktivitäten, die im Zeichen von Humanität und sozialen Brückenbaues stehen.  Im aktuellen Projekt verteilt unser Verein berlinweit kostenlos 1000 Mitmach-Taschen „bewegte Box – moving ba(ck)g“ zum Thema „Courage gegen Rassismus“ an Institutionen wie Schulen, Bibliotheken, Kinder- und Jugendclubs, Kirchengemeinden, Flüchtlingsunterkünften, Bürgerämter.  Durch den besonderen gemeinschaftlichen Charakter des Projektes werden räumliche und gesellschaftliche Distanzen überwunden. Es entsteht damit ein großes Mosaik-Mobile, das im Berlin-Bucher Forst aufgestellt ist und erweitert wird. Bisher teilnehmende Institutionen: Die Bettina-von-Arnim Bibliothek, Montessori-Schule Berlin-Buch, Montessori-Schule Tegel, die Hufelandschule Buch, Die Seniorenresidenz Haus Pankow, die EUBeauftragte für das bezirkliche Bündnis und Arbeit sowie lokale Agenda zusammen mit den Partnerstädten Kolberg (Polen) und Ashkelon (Israel), Grundschule Peter-Peterson Schule Neukölln, Grundschule Panketal und Grundschule Friedrichshain mit Kindern mit handicap, Familien und die evangelische Kirchengemeinde Buch, Verein Chronik Pankow, Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete Lindenberger Weg Berlin-Buch, Bürgerhaus Buch Albatros, Stephanus gGmbH, Heinrich- Böll-Bibliothek, Elisabeth Diakoniewerk, Nachbarschaftszentrum Amtshaus Buchholz, Jack Bildungsstätte für Migrantinnen, Regenbogenschule Neukölln, Peter-Petersen-Grundschule Neukölln Das Miteinander an diesem Projekt fördert den Zusammenhalt und beugt der Vereinzelung und der, damit einhergehenden Gefährdung durch rechtsradikale und menschenverachtende „Menschenfänger“ und ihre Netzwerke vor. Durch eigenes Tun und Schaffen am Ganzen, wird der/die Teilnehmer*in Teil eines Statements, bekennt sich zu sozialen, demokratischen und menschlichen Werten und motiviert andere, sein Umfeld, Freunde und Bekannte, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Das „Berliner Tor“ für Zusammenhalt gegen Ausgrenzung und Gewalt steht im „Gemeinschaftsgarten Freundlich“ (Otto Freundlich [1878 – 1943] war ein jüdischer Maler, Bildhauer und Humanist, Vordenker der sozialen Skulptur. Er begründete die Straße des Friedens-Straße der Skulpturen durch Europa.) Unser Ziel ist auch, dass Menschen jedes Alters und Nationalität, ihre eigenen Ideen, Wünsche und Bedürfnisse wahrnehmen und gestalten. Jede Box hat Gesteine zum Inhalt. Alle wurden vorher aus großen Platten geschnitten. Viele haben eine hochglänzende polierte Oberfläche oder sind natürlich belassen. So bieten sie sich zum Bearbeiten, Bemalen oder Zusammenfügen an. Das Projekt spiegelt die Buntheit und Vielfalt der Aktiven wider und ist ein gemeinsames Statement gegen rechtspopulistische Tendenzen.

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