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„Nicht in die Schultüte gelegt …“ Schicksale jüdischer Kinder 1933–1942 in Berlin. Menschenrechtsbildung durch historisches Lernen

Gewinnrunde

Das Anne Frank Zentrum entwickelte zusammen mit dem Centrum Judaicum, der Humboldt-Universität und Kinderexperten aus drei Berliner Grundschulen ein Lernmaterial, mit dem Kinder ab 10 Jahre anhand von Biografien über Geschichte und Kinderrechte lernen können.

Projekt Informationen

Anne Frank Zentrum e.V.

Rosenthaler Straße 39
10178 Berlin

Veronika Nahm

http://www.annefrank.de

Das Material basiert auf Kindheitsgeschichten und historischen Fotos aus den 1930-er Jahren von (ehemaligen) Berliner Jüdinnen und Juden. „Nicht in die Schultüte gelegt“ wurde den jüdischen Schülerinnen und Schülern die schleichende Ausgrenzung bis hin zur völligen Entrechtung, erzwungenen Ausreise oder gar Ermordung in der Zeit des Nationalsozialismus.

Ausgangspunkt für das Projekt sind nicht die nationalsozialistischen Verbrechen, sondern eine Normalität, die nach und nach zerstört wurde. Die Beispiele von Diskriminierung und Verlust aus der Vergangenheit werden mit den entsprechenden Artikeln der UN-Kinderrechtskonvention zusammengebracht und so ein Gegenwartsbezug hergestellt.
Die didaktischen Materialien wurden in einem gemeinschaftlichen Prozess mit Kindern entwickelt. In der Lernwerkstatt war Raum für Begegnung und Austausch. Die Kinder wurden ermutigt nachzufragen, nachzudenken und Position zu beziehen.

Das Lernmaterial steht jetzt in der Lernwerkstatt der Schule am Falkplatz allen interessierten Gruppen offen. Ein Leseexemplar kann gegen Schutzgebühr bestellt werden. Das Anne Frank Zentrum bietet Fortbildungen und Beratung für Lernbegleiterinnen und Lernbegleiter an.

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