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Schöneweide nimmt Rechtsextremismus nicht hin!

Im Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick trafen die Ratschlagsmitglieder Kolat und Vogel auf Bezirksbürgermeister Oliver Igel, Vertreter/innen der Zivilgesellschaft und die Polizei. Ausführlich ließen sich Kolat und Vogel über die derzeitigen Probleme berichten und diskutierten die  Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus in Schöneweide.

Dilek Kolat erklärte, dass ihr Besuch dazu diene sich vor Ort ein Bild über die Situation zu verschaffen gleichzeitig aber auch Perspektiven der Problembearbeitung in den Blick zu nehmen. Dafür sicherte sie die Unterstützung des Berliner Senats zu. Die Senatorin nutzte ihren Besuch, allen Demokratinnen und Demokraten in Schönweide für ihre Arbeit zu danken. Die Arbeit vor Ort sei sehr anerkennenswert, weil sie trotz der Bedrohungen durch Rechtsextremisten unbeirrt fortgesetzt werde. Auch Martin Vogel würdigte die Arbeit für Demokratie in Schöneweide und stellte in Aussicht, dass sich die Ev. Landeskirche verstärkt in die Rechtsextremismusprävention einbringen werde.

Während eines anschließenden Rundgangs informierten sich Kolat und Vogel in der nahe gelegenen Brückenstraße über die Etablierung der rechtsextremen Infrastruktur, befragten aber auch selbst Anwohnerinnen und Anwohner nach ihren Erfahrungen.

Dilek Kolat ermunterte dazu ganz Berlin in die Auseinandersetzung mit dem örtlichen Rechtsextremismus einzubeziehen: „Ich fordere dazu auf, die Menschen in Schöneweide in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus zu unterstützen. Jeder kann sich an den zahlreichen Aktionen vor Ort beteiligen. Auch die großen Berliner Verbände, Kirchen und Vereine können die demokratische Kultur in Schöneweide unterstützen, wenn sie ihre Untergliederungen für die Problematik sensibilisieren und auch selbst mit ihren Spitzenvertreterinnen und Spitzenvertretern vor Ort vorstellig werden.“

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