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Serie rechtsextremer Gewalt im Südosten Berlins

In der Nacht zu Mittwoch wurde das Wohnhaus von Hans Erxleben (Sprecher des Bündnisses für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick) angegriffen. Eine Fensterscheibe wurde mit einem Ziegelstein eingeschlagen und der Briefkasten „zur Detonation gebracht“ (Polizei).

Am Donnerstag schlug ein Vermummter auf einen 17-Jährigen in der Fritz-Reuter-Allee (Neukölln) ein, weil dieser Nazipropaganda überklebt hatte. Später bedrohten ihn zwei weitere Personen.

Bereits in der Nacht auf den 1. August gab es einen ähnlichen Angriff. Das Fenster des Wohnhauses von Nico Schmolke (stellvertretender Juso-Landesvorsitzender) wurde mit einem Stein eingeworfen und der Briefkasten „gesprengt“.

Auf die „AnsprechBar“ der SPD in Oberschöneweide wurde am Montagvormittag und dann zwei Tage später erneut ein Angriff verübt. Mit einer Eisenstange wurde auf die Tür und ein Fenster eingeschlagen.

Ratschlagsmitglied Dilek Kolat verurteilte in einer Pressemitteilung die rechtsextremen Angriffe und sagte den Betroffenen ihre Solidarität zu.

Unterdessen rufen das Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick und die Opferberatung ReachOut zu einer Solidaritätskundgebung für die Betroffenen auf:

Montag, 27. August 2012 um 17.30 Uhr am S-Bahnhof Berlin-Schöneweide/Cajamarcaplatz

In Neukölln lädt auf Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung das Bezirksamt Neukölln zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung zum Thema „Rechtsextremistische Bedrohung in Berlin-Neukölln“ ein (am 30.08.2012 im BVV-Saal des Rathauses Neukölln).

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